Hören Sie hier mein Lied "Ja, ich lebe..." oder lesen Sie das Buch "Ja, ich lebe... mit Krebs" als Sachbuch und Ratgeber. Meine Bilder und Skulpturen zum Thema "Bewältigung der Erkrankung mit Kreativität." Mein Hobby, die Fotografie.
Über mich...
Mein Leben begann als österreichischer Staatsbürger an den Ufern des Nils, nicht weit von den Gräbern der Pharaonen und ganz nah in Berührung mit den einfachen Menschen. Meine Eltern waren viel beschäftigt mit ihrer Arbeit im Ausland. Mein Vater war Berliner und meine Mutter aus Wien. Von Beginn an hatte ich neben meinen Eltern entweder eine Großmutter oder ein Kindermädchen, welche mich behüteten. Wir übersiedelten nach Bukarest in Rumänien, wo ich in eine deutsche Schule ging. Ich bin als Ausländer wohl ziemlich aufgefallen. Die Hauptschule besuchte ich in Wien, wo ich in einem Internat wohnte. Mit einem Umweg über ein Jahr in einer HTL für Hochbau, die ich sehr interessiert aber negativ abschloss, konnte ich in Hallein bei Salzburg eine Fachschule für Holz-, Metall- und Steinbildhauerei besuchen. Danach begann ich bei einem Steinmetz zu arbeiten. Ich lernte meine erste Frau kennen und ein paar Monate später wollten wir auch ein Kind. Also geheiratet und einen fixen Job angenommen, damit ich abgesichert war. Abends besuchte ich eine Semesterschule, wo ich die Grundlagen der Elektronischen Datenverarbeitung lernte, um dem anstrengenden Beruf als Steinmetz zu entfliehen. Ich arbeitete bei der Fernwärme Wien als EDV-Techniker. Ich dachte, ich führte ein Leben wie viele andere. Beruf, Familie, Freunde, Hobbys. Manches fiel mir leicht und manches schwer. Der Beruf war an erster Stelle, denn ich machte davon das Überleben sowie auch den Wohlstand unserer Familie abhängig. Ich fühlte mich als ein kleiner Teil in dieser Gesellschaft, bis zu dem Tag der Erkenntnis, ab da fühlte ich die Einzigartigkeit die jedem von uns innewohnt. Die Diagnose „Darmkrebs“ erschütterte mich sehr und ich spürte das Entsetzen in dem Gedanken an das Ableben. Ich weiß, bei jeder lebensbedrohlichen Erkrankung und bei jedem Unfallgeschehen manifestiert sich dieser Gedanke. Ich hatte Angst vor dem Leiden, den körperlichen Schmerzen und den seelischen, wenn ich daran dachte, was ich noch alles gerne erlebt hätte. Nach einer Woche der Orientierung beschloss ich, mich der Schulmedizin anzuvertrauen, alles zu tun um weiterleben zu können und anschließend die komplementären Therapieformen auszuprobieren.
FAQ
Wer finanziert KREBSINFO
Grundsätzlich finanziere ich als Privatperson diese Informationsplattform. Als ehemaliger Krebspatient habe ich mir das Ziel gesetzt, Betroffenen, Angehörigen und medizinischem Personal eine Möglichkeit zu bieten, eine umfangreiche Sammlung an qualitativ hochwertigen Informationsmöglichkeiten zum Thema Krebs zu bieten.
Warum KREBSINFO
KREBSINFO ist unabhängig von der Pharmaindustrie, von Ärzteorganisationen wie Innungen und Kammern, von Öffentlichen Institutionen wie das staatliche Gesundheitswesen sowie von Einflussnahmen durch Sponsoren.
Mein Angebot - Lebens- Sterbe- und Trauerbegleitung
Als ich 2003 an Krebs erkrankt, hatte ich sprichwörtlich keinen Boden mehr unter den Füßen. Aber da waren rundherum Menschen, welche mir Mut machten, ohne wenn und aber mir Hilfe angeboten haben, unter schwierigen Bedingungen jederzeit für mich da waren... Ich spreche da von meiner Familie, meinen Freunden, von den Ärzten, Psychologen, Therapeuten und Schwester, von Rotkreuz-Personal aber auch von meinen neuen Freunden in den Selbsthilfegruppen, den Foren und auf Facebook. Die alle haben es mir ermöglicht, wieder langsam Fuß zu fassen, Mut zu bekommen, damit ich mein Leben wieder selbst in die Hand nehmen konnte. Damals habe ich mich entschlossen, dass ich diese positive Energie, welche ich erhalten hatte auch wieder, so gut ich kann weitergeben möchte. Wegen meiner Behinderung durch die Operationen kann ich leider keine Aufgaben übernehmen, wo ich heben oder kräftige Bewegungen ausführen muss. Schon in meinem Beruf war eine meiner entscheidend positiven Qualitäten, dass ich geduldig zuhören konnte. Ich hatte vor allem die Aufgabe, meinen Mitmenschen zuzuhören um deren Probleme gut zu verstehen, damit ich auch entsprechende Lösungen anbieten konnte. Oft musste ich dazu auch noch andere Personen mit einbeziehen welche diese Lösungen durchführten. Diese Fähigkeit nutze ich auch heute, wenn ich Patienten und Angehörige begleite. Durch meine eigenen Erfahrungen kann ich mich sehr gut in die Situation der Patienten hineinversetzen.
Mein Leben heute...
Leider hat meine Erkrankung im Jahr 2003 meine Kariere beendet und jetzt bin ich in Invaliditätspension und versuche wieder im Berufsleben Fuß zu fassen. Ich beweise gerne meine Fähigkeiten im Webdesign und in der Datenbankprogrammierung mit kleinen Aufträgen. Ich habe mit Zustimmung der Pensionsversicherung eine Personengesellschaft gegründet und biete eine Datenbank für die Ernährungsberatung an welche auf www.ebns.at präsentiert wird. Derzeit arbeite ich als Trainer nebenberuflich. Ich unterrichte alle Office-Programme und Digitale-Fotografie. Das macht mir sehr viel Freude, denn ich spüre den Erfolg, welchen meine Teilnehmer haben. Ich wandere gerne in den Bergen und Paddle mit meinem Kanadier auf Seen oder ruhigen Flüssen. Ich begleite ehrenamtlich Menschen, welche an Krebs erkrankt sind oder sich in schwierigen Lebenssituationen befinden. Mein Garten gibt mir auch einen guten Ausgleich und bietet mir gesunde Lebensmittel und Kräuter. Meine spirituellen Erfahrungen ergänzen mich